Gestern war ich so müde, das mir schlecht war. Ich hatte das ganze WE Trouble mit den Tieren, war auch mal wieder nachts unterwegs und musste dabei voll arbeiten.
Manchmal dachte ich, das ist hin und wieder ein bißchen zu viel, wenn man allein lebt und jemand zuhause hat, für den man verantwortlich ist und voll im Schichtdienst hängt. Da ich wertmäßig nunmal keinen Unterschied mache zwischen Kaninchen, Katzen und Hunde und ja schlagt mich ruhig, Menschen, macht mich das fertig wenn ich nicht weiß was mit meinen Tieren ist und ich womöglich auch noch schuld sein könnte, wenn eines qualvoll eingeht oder zu lange leidet.
Es ging alles gut.
Aber das hat mal wieder gereicht.
Hab mir dann erst mal einen Flammkuchen beim Astrstammtisch gestern gegönnt und gelernt warum der Mond am Samstag rot war und woher der Mond kommt :)

beherrsch ich Präkognition?

Mir wurde voll die geile Stelle angeboten....

Ich gelobe Besserung. Es gibt nur schlicht Dinge, die ich nicht erzählen wollte, weil sie schlicht manche nichts angehen, und hier daher keinen Platz finden. Zudem ist immer alles in der Schwebe.
Ich hab einen Job erfüllt. Das muß reichen. Etwas was ich gehasst habe, aber tun musste, damit es einen Sinn ergibt.

Nun wird es anders. Endlich bewegt sich was. In meiner Arbeit tauche ich immer mehr als "nicht immer nett" auf. Ich bin kein Märtyrer. Ich schufte mich nur ab, wenn es sinnvoll ist. Und nicht um anderen beim kapitalistischen Sparen zu helfen.

Gleichzeitig erlebe ich von einer Seite Respekt, nach der ich echt süchtig war. Die Art Aufmerksamkeit genieße ich. Natürlich passiert sowas immer nur rein zufällig und unerwartet. es sind die Dinge, bei denen es mir warum ums Herz wird und ich selig einschlafe und träumend und hoffend aufwache.

Natürlich, es ist noch alles in der Schwebe. Aber etwas hat sich geändert. Zum besseren.

ich kanns riechen.

Allen ein gesegnetes, gesundes und erfolgreiches 2007!
Und wer darüber orakeln will was kommen mag, hier ein ganz intuitives Orakel: Wutzenorakel

Da muß man dann natürlich ein bißchen meditieren drüber *g*

Hier ist mein Bild für 2007. Zumindest eins von beiden ;-)

Joho, der erste Tag den ich frei habe. Irgendwie auch das mindeste an Weihnachten.
Und hab ein nettes Geschenk bekommen. Demnächst gibts hier Bilder :)
Allen Gute Gesundheit wünscht
Kore

war nicht so geplant gewesen. Nachdem ich mich die letzten Vormittage mit Versicherungen und anderem Mist herum schlug, woltle ich endlich mal wieder vorm Spätdienst ausschlafen. Ja Pustekuchen. Da ich auf zwei Gurppen arbeite hatte ich heute das volle Programm. Mogrens früh um sechs der einen Gruppe beim liften, anziehen und frühstückmachen helfen, dann nach Hause...völlig erschöpft 2 h pennen...dann wieder hin. In der zweiten Gruppe Leuts in die Stadt zum einkaufen entführen, mir fett was bei Pizza Hut gegönnt und völlig verpeilt abends um neun dann wieder im Heim Kassenabrechnung gemacht.
Jetzt tun mir wieder die Knochen weh...nur Alternative...z.Zt. schlecht. Selbst wenn ich nicht in Probezeit wäre. Bei uns geht einer Hammer Virus um. Ich mein die sind da ständig, krank werden wir dauernd, aber z.Zt. frisst der uns auf.
An mir ging er bislang vorbei. Was das Zuschlagen angeht. Bin aber Träger...also weicht von mir ihr Unberührten da draußen...für zwei Wochen.

blöde blöde Nacht...gut das heute Spätdienst ist....

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Nun ich hab ein schlechtes Gewissen, das an mir nagt. Eine uralte Bewerbung wurde relevant und gestern war ich beim Vorstellungsgespräch. Ein Gebiet, in das ich gerne wechseln würde.
Die Frage kam auf, wo meine Prioritäten liegen würden...ja, böse Falle. Es ist eine Bewerbung..."natürlich bei ihnen"...wärhend mein Magen daheim mir meldet, das ich bereits woanders gebunden bin...innerlich...und ich es nicht schaffe, das nur als Job zu sehen. Und es ganz schnell gehen kann. Nun bin ich am grübeln, ist das eine wirklich besser als das andere...und so bin ich am schachern..."klar wechsel ich, wenn...". Wenn "wenn" erfüllt wird, hab ich ein Problem. Oder auch nicht...

Es dreht sich weiter immer weiter...mein Vertrag soll erweitert werden, Bezahlungsmäßig und stundenmäßig...und das nehm ich erst mal an. Eigentlich wäre mir etwas mehr zeit mal langsam lieb gewesen. Oder auch nicht...Hundert Prozent auf zwei Gruppen, das bedeutet mehr Absprachen als eh schon. Ich habe zum Glück auch bei meiner zweiten Stelle eine guten Chefin, die sich bemüht mir einige freie Tage zu lassen. Ich bin fertig wie immer, wenn ich heim kehre...ich lass zu viel Energie auf Arbeit, aber ich bin glücklich wenn ich dort bin. Das ist verrückt. Am Wochenende habe ich mich bemüht, das einigen Freunden zu erklären...wer nicht drin steckt versteht es nicht wirklich...aber es ist wie...ja ich weiß das das irre ist...aber es ist wie eine Familie mit manchen Kollegen dort. Im Team gibt es eine Verbindung, die uns ggs. stärkt und absichert gegen "außen": Die oberen Chefetagen, die Eltern, die Gesellschaft, ja auch gegen Freunde und Bekannte. Das Team geht vor...womöglich wären wir alle ein Fall für psychosoziale Supervision, mit professioneller Arbeit hat das nämlich nichts zu tun und entsprechend sind die Vorgehensweisen bei "Störenfrieden" auch genauso unprofessionell.
Es ist bezeichnend, das keiner meiner befreundeten Kollegen dort, oder kaum einer, einen Freund oder Partner außerhalb dieses Getriebes hat. Es muß jemand sein, der diesen schizophrenen Zustand versteht. Und diese fragwürdige Schutzfunktion verstärkt.
Fakt ist, das es Glück in der Arbeit gibt. Im Miteinander...trotz Windeln und Pisse und Scheiße und Wut und psychischen und physischen Angriffen die den ganzen Tag laufen und denen wir ausgestezt sind. Mein Prof nannte dieses symbiotische Verschmelzen symptomatisch für die Abwehr.
Aber ehrlich...was bleibt denn sonst.
Deshalb...vielleicht doch lieber nicht mehr Zeit...noch nicht.
Schließlich gibts auch Geld.